Immer wieder wird im Channel gefragt, welches der beste IRC-Client
sei. Diese Frage läßt sich nicht beantworten, denn das ist eine rein
subjektive Entscheidung. Diese Aufzählung solll einen kleinen
Überblick über die vorhandenen Clients geben.
- Barp
Bytewurm and Atn try to Replace Phoenix. Eine
Skript-Erweiterung für den ircII, um Phoenix zu ersetzen. Die
Benutzung wird teilweise von erfolgreichen Züchtern empfohlen.
- BitchX
Freiwillige vor
- circus
Nicht frei verfügbar und damit bei vielen Linux usern schon
unten durch. Nett, graphisch, aber die Icons sehen blöd aus.
Setzt X11 voraus.
- eIrc
Eko's IRC Client. Motif-basiert und setzt X11 voraus.
- Emirc
Dieser Client ist in Emacs-Lisp geschrieben und läuft im
Emacs. Eventuell ist er noch nicht freigegeben.
- irchat
Ein IRC-Mode für den Emacs.
- ircII
Der ircII ist immer noch der klassische Client für IRC. Er
arbeitet zeilenorientiert, nicht grafisch und läuft auf jedem
Terminal. Zudem läßt er sich hervorragend mit
Screen koppeln.
Wenn man
/set novice off
ins ~/.ircrc einträgt, dann kann man auch gleichzeitig
auf verschiedenen Channels sein. Mit den
/window
-Befehlen ist zudem eine Aufteilung des
Bildschirms möglich. Nicht vergessen: /help
für
Hilfstexte.
- irssi
Ein text-orientierter Client, der selbst hartgesottene Fans
von ircII umsteigen lassen. Plugins in Perl sind zudem möglich.
- Kiwi
Ein IRC-Mode für den Emacs.
- qtirc
Kein Wordwrap. Deswegen gänzlich ungeeignet für Channels
in denen man mehr als nur "Hello!" sagt.
- Rockers
Ein IRC-Mode für den Emacs.
- sirc
Ein in Perl geschriebener Simple IRC. Er eignet sich
hervorragend dafür, in einer Pipe zu arbeiten, z.B. in
einem CGI-Script, damit man über eine Firewall IRCen
kann, der nur WWW durchläßt ;) Er soll
ircII-kompatibel sein (für Scripte also durchaus zu
haben). Leider ist es unübersichtlich sich in mehreren
Channeln aufzuhalten, da es keinerlei Fenster-Technik gibt.
Man hat die Möglichkeit, sirc in (guess what ;-) perl zu
erweitern - und das ist deutlich flexibler als ircII's
Erweiterungssprache. Es gibt denn auch schon solche Scherze
wie ein natives winnuke-on-join für sirc...
- SmIRC
Sams IRC Client. Motif-basiert und setzt X11 voraus.
- tirc
Token's IRC ist ein zeilenorientierter Client, der demnach auf
jedem Terminal laeuft. Besonderheiten: Er hat eine Bedienung,
die sich am beliebten Editor VI orientiert, mit dem Unterschied,
daß der Default-Modus der Insert-Modus ist.
Neben so netten Spielchen wie Nickname-Completion und der
Möglichkeit, im aktuellen Fenster eine regexp-Search zu
machen, hat dieser Client einen Teil der Möglichlichkeiten von
Screen eingebaut: /page new macht eine neu Seite auf, die dann
ihrerseits wieder mehrere Fenster haben kann. Achja, und
/mode * +o NICKNAME
wird nur dann losgeschickt, wenn
der NICKNAME nicht schon Op ist - hardcoded in C, nicht als
Option für Scripte (die es bei diesem Client übrigens nicht
gibt - der Maintainer lehnt Scripte ab).
Weiterhin ist der Debug-Modus interessant, in dem man den
Traffic zwischen Client und Server anschauen kann. Der
einzige Fehler ist der, daß dieser Client im Moment noch im
ALPHA-Stadium ist und deswegen noch ein paar Bugs hat (nur
kleine bisher)
- tkirc
Dieses ist ein in Tcl/Tk geschriebenes Frontend für den
ircII. Er läuft unter X11 und ist sehr komfortabel.
Bezug:
Homepage
- xirc
Grafischer Client. Sieht zwar nett aus, aber viel zu
unpraktisch zum Benutzen. Setzt X11 voraus.
- ZenIRC
Ein IRC-Mode für den Emacs.
- zircon
Du wirst als Zircon-User gekickt und gebant und weißt nicht
warum? Zircon versteckt sehr viel vor seinem User. Was
wirklich im Channel ankommt (und nervt) bekommst Du nicht
mit. Zum Beispiel beim Ein-/Ausschalten des AWAY. So kann es
dann passieren, daß beim Testen der Features der Channel
richtig mit Zircon-Meldungen geflutet wird.
Er ist in TCL/TK geschrieben, komfortabel, aber langsam und
speicherfressend.